The Big
Brother is watching you |
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Was ist die NSA?
Die NSA ist eine Einrichtung der USA,
deren Aufgabe die Spionage für Interessen der USA ist. Dazu unterhält die
NSA (National Security Agency / Nationale Sicherheitseinrichtung) unter anderem
das System ECHNALON in Europa, mit dem
Datenverkehr abgehört wird.
(Quelle: Windows NT
inside, Nov. 99, Nr.-11, Redmond’s –D)
ECHELON ist ein Gemeinschaftswerk der
USA, GB, Kanada, Australien und Neuseelands. Dieses System ist in der Lage
Millionen von Kommunikationsverbindungen parallel abzuhören. 52 Super-Computer
hören den abgesaugten Datenstrom permanent ab und souchen nach bestimmten
Code-Wörtern. Werden zwei, drei Suchbegriffe gezielt kombiniert gefunden,
werden die gefilterten Daten zur Kontrolle separiert.
(Quelle: Erich
Schmidt-Eenboom, deutscher Geheimdienstexperte)
Überwachungssateliten
USA
Satelit |
No |
Orbit |
Hersteller |
Einsatz |
Advanced KH-11 |
3 |
200 miles |
Lockheed Martin |
5" Auflösung Überwachungskamera |
LaCrosse Radar Imaging |
2 |
2/400 mil. |
Lockheed Martin |
3 to 10-foot resolution spy photographs |
Orion/Vortex |
3 |
22k miles |
TRW |
Telefon Überwachung |
Trumpet |
2 |
200-22k miles |
Boeing |
Natel überwachung |
Parsae |
3 |
600 miles |
TRW |
Ocean surveillance |
Satellite Data Systems |
2 |
200-22k miles |
Hughes |
Datenweiterleitung |
Defense Support Program |
4+ |
22k miles |
TRW/Aerojet |
Raketen frühwarn- System |
Defense Meteorological Support Program |
2 |
500 miles |
Lockheed Martin |
Meteorology, nuclear detection |
Quelle:
MSNBC
Was ist Satos 3?
Der Bundesrat gab am 13.8.97 dem militärischen
Nachrichtendienst die Erlaubnis, in aller Heimlichkeit Lauschstationen
einzurichten, mit denen sämtliche Telefongespräche und andere
Kommunikaionskanäle via Funk oder Satellitenlinks registriert werden
können.
Das Vorbild dieses Systems ist das Amerikanische Echelon.
In der völlig neu erstellten Auswertungszentrale auf dem Längenberg südlich von
Bern werden künftig vierzig Sprachspezialisten und Informatiker beschäftigt
sein.
Zugeliefert werden die Daten von Leuk, wo eine Swisscom-Anlage
mit einem zusätzlichen Parabolspiegel ergänzt wurde. Und von der Einsatzzentrale
Heimenschwand ob dem Thunersee, die mit vier Parabolspiegeln
zwischen elf und dreizehn Metern Durchmesser ausgerüstet sind.
Laut dem Experten Erich Schmidt-Eenboom ist zu vermuten, dass das Schweizer
System mit dem der NSA Echelon gekoppelt wird oder wurde. Er begründet dies
technisch: "Parabolspiegel können nur Signale vom Satelliten zur Erde,
sogenannte Down-Links, empfangen. Diese Information macht nur dann Sinn, wenn
sie im Verbund mit Partnerdiensten ergänzt werden kann." (Offiziell wird
in Bern jede Koproduktion mit US-Stellen dementiert. Andererseits erklärte
jüngst Divisionär Martin von Orelli, da interim Leiter der Geheimdienstler, vor
parlament, dass die Arbeit seiner Truppe nach dem alten Gesetz des
internationalen Tauschgeschäfts "Information gegen Information"
funktioniere. "Also werden auch Daten weitergegeben, wenn sie für die
Partner von Interesse sind".
Für das traditionelle Telefon- und FAX abhören braucht es einen
dringenden Tatverdacht und eine richterlich Verfügung. Mit dem Satos-System
kann das Militär neu formlos und frei Haus beliefert werden. Dies aufgrund von
Artikel 99 des Militärgesetzes, der dem Nachrichtendienst alle Ausnahmen
vom Datenschutzgesetz gewährt.
(Quelle: Weltwoche Nr.
45, 11 Nov. 99, Seite 21)
Bespitzelung in der
Schweiz?
Im
November 1998 deckte eine Parlamentarische Untersuchungskommission unter
Bundesratsaspirant Moritz Leuenberger auf, dass 900'000 Bürger behördlich
bespitzelt worden waren.
(Quelle: Weltwoche Nr.
47, 25 Nov. 99, Seite 17)
Wenn man von
rund 5 Mio. Schweizer Stimmberechtigten aus geht, so währe jeder 5. von uns
erfasst worden. Weiter ist zu bemerken, wer sind die Spitzel? – Um über fast 1
Mio. Bürger eine Akte zu führen und diese immer wieder zu ergänzen braucht es
viele Mitbürger die zu so was bereit sind!
Wenn wir davon ausgehen, dass jede dieser Dokumente durchschnittlich 4 Einträge
hatte, so sind dies 3.6 Mio. Schreiben die zur Ablage der Bundespolizei
eingereicht wurden. Dies geschah alles während nur ca. 50 Jahren vor 1989. D.h.
wir müssten einige dieser Läute in unserer Bekanntschaft haben??
Angenommen ein Spitzel reicht in seiner Tätigkeit durchschnittlich 100 Anträge
ein so müsste man von 36 000 Spitzeln ausgehen. Dies wiederum besagt, dass etwa
jeder 140 Stimmbürger ein Spitzel sein muss. Wenn Sie mindestens 140 Bekannte
haben ist die Chance gross, dass Sie einen kennen??
Eine weitere Frage die sich stellt: Ist mit dem ganzen tohu wa hobu von 1989
das System aufgehoben worden? Dies wohl kaum – um ein Netzwerk mit so vielen
beteiligten aufzuheben währen Jahre notwendig.
Natel Ortung:
Da der Zentralen-Koordinatons-Stelle
eines Mobilfunknetzes die Position jedes Handys bekannt sein muss, ist es um so
leichter dieses zu verfolgen. Die digitale Technik, die erforderlich ist, um
einen Angerufenen zu lokalisieren, legt zugleich eine elektronische Spur. Sie
bleibt in den Computern der Telefongesellschaften zwei Jahre lang gespeichert.
Schnüffler können ferner leicht feststellen, ob sich ein Mobiltelefon in
einem bestimmten Gebiet befindet oder ob interessante Nummern derzeit
aktiv sind. Wenn man die Funkzellen Bewegungen eines Handy mit den Strassen
koppelt, so kann jedes Auto in dem ein eingeschaltetes Natel liegt auf weniger
als 100m geortet werden.
Pager Abhören:
Da Pager keine Rückmeldung an den
Telekombetreiber liefern ist keine Ortung möglich. Das heisst wiederum, dass
alle Meldungen in der ganzen Schweiz ausgestrahlt werden müssen. Jeder Pager
empfängt also alle Meldungen und entscheidet dann auf Grund der RIC Nummer (7
Stellig), ist diese Information für mich oder nicht. Es stehen drei Frequenzbänder
zur Verfügung z.B. 147.3750 MHz.
Buchtitel:
Big Brother is watching you! Georg
Orwell: 1984
Orwell beschreibt den Werdegang von
Winston Smith. Dieser ist Teil des inneren Systems von Ozeanien, einer von drei
Machtblöcken, die die Herrschaft der Erde unter sich aufgeteilt haben, und in
ständig wechselnden Bündnissen anscheinend Krieg gegeneinander führen,
um die Bevölkerung in einer Maschinerie von Angst, Euphorie und
Entbehrung letzendlich lethargisch zu halten. Dabei lässt der Autor keinen
Zweifel daran, dass die anderen beiden Staaten analog funktionieren. Die
Teilnehmer des inneren Systems, das dem Machterhalt dient, sehen sich dabei
fortwährend einer repressiven Überwachung gegenüber, die Freiraum nur
noch in Gedanken zuzulassen scheint. Doch selbst diese Hoffnung
zerschlägt Orwell mit der These, dass aufgrund des
Gedanken-/Verhaltens-Zusammenhangs abweichlerische Überlegungen, und seien sie
auch nur banaler Art, das Verhaltensmuster ändern, was wiederum durch die ständige
Überwachung ans Tageslicht kommt und geahndet wird. Die Bestrafung
fällt wegen des totalen Anspruchs des Systems ebenfalls total aus,
was dazu führt, dass der Held, mit seinen eigenen Ängsten konfrontiert, diese
nicht überwinden kann und alles verrät, was ihn zum Menschen machte.
Georg Orwell belässt es allerdings nicht bei der Andeutung von Totalität,
sondern macht deutlich, wie diese technisch und geistig ausgeübt werden kann.
Unzweifelhaft stuft er dabei die Notwendigkeiten der Technik richtig
ein, die durch Richtmikrophone und Teleaugen die Voraussetzungen für
Kommunikationszerstörung schafft. Sein Ansatz geht aber noch weiter, wenn
er den völlig unnatürlichen, aber technischen und möglichen Prozess der
Sprachreduktion aufzeigt. Sprache ist dabei die Funktion, die das Bewusstsein
braucht, um sich auszudrücken. Entfernt man also Worte für Unbehagen etc. ist
dieses zwar noch fühlbar, aber nicht mehr erfahrbar und damit vermittelbar. Die
Kühnheit dieser These wird an dieser Stelle nur durch das Unbehagen
übertroffen, das die Konsequenz beim Leser erzeugen muss.